Montag, November 27, 2006

Dave Cockrum

Von Neil, Sonntag, 26. November 2006, 21:20 Uhr

Dave Cockrum

Ich habe das vor zwei Jahren für ein Benefiz-Buch für Dave Cockrum geschrieben:

Für Dave Cockrum

Das goldene Alter für Comics ist, wenn du zwölf bist. Das silberne Alter ist mit ungefähr vierzehn, fünfzehn - diese nebulöse Zone, wenn Comics noch immer wichtig sind, aber auch Rock Music, und auch Mädchen, wenn man bloß mal nah genug an sie herankäme, um etwas anderes zu tun, als zu erröten und herumzustottern. Danach kommt der langsame Sündenfall, und dann laufen alle Altersklassen in einem dunklen Abgrund zusammen. Nichts wird es je wieder so magisch machen, wie es war, damals, als die Sommer noch ewig dauerten, und das Mädchen von nebenan noch eine Stupsnase und Rattenschwänzchen hatte (die Sicherheitsnadel in ihrer Nase und der Irokesenschnitt würden erst in ein paar Jahren kommen).

Ich bin als Kind nie wirklich auf Superhelden angesprungen (TM Marvel und DC und wie komisch ist das?). Sie gefielen mir ganz gut, aber sie schienen immer ein wenig problematisch zu sein. Sie erledigten nicht den wichtigen Kram.

Der wichtige Kram, so wie ich ihn sah, waren Superkräfte, die dir erlaubten, die Schule leichter zu überleben. Wäre ich der Schnellste Mensch Der Welt, wäre ich nie wieder zu spät in der Schule. Wäre ich unverwundbar (und könnte ich es buchstabieren und wüsste, was es heißt), würde ich nicht auf einem gefrorenen Fußballfeld stehen und mich furchtbar fühlen, oder in irgendeiner Defensivposition versauern, wo ich am wenigsten Schaden anrichten kann. Selbst Aquaman war kein schlechtes Los: der höllische Pflicht-Schwimmunterricht im ungeheizten Freibad hatte mich überzeugt, dass ich ohne seine Kräfte garantiert ertrinken würde, selbst wenn sie mir nicht ermöglichen würden, mich auf telepathischem Wege mit den ansässigen Stichlingen zu unterhalten.

Ich glaube, das war der Grund, aus dem ich die Legion der Superhelden liebte, in meiner eigenen goldenen Zeit. Es gab eine Menge von ihnen. Sie lebten in der Zukunft. Und ihre Kräfte schienen wie gemacht dafür, die Schule zu überleben. (Ich sollte in der Schule Mahlzeiten zu mir nehmen, die nur Materie Vernichter Junge ohne Probleme hätte essen können.) Sie hatten ein Vereinshaus. Und sie bekämpften auch keine Bankräuber. (Meistens schienen sie sich selbst zu bekämpfen, sogar, wenn sie eine Gehirnwäsche von intergalaktischen Bösewichtern durchlaufen hatten. Auch das machte für mich Sinn. Ich war zwölf und hatte den Schluss gezogen, dass Bankräuber in Comics viel häufiger vorkamen als in der Realität.) Und vor allem hatten sie für eine kurze Zeit - ausgerechnet, als ich zwölf war - Dave Cockrum.

Ich wartete immer drauf, dass eine Zeitblase aufkreuzte und ich eingeladen wurde, der Legion beizutreten. Ich hatte keine besonderen Kräfte, keine, die mir aufgefallen wären, aber man weiß ja nie, ob man nicht Glück hat.

Ich sollte googlen und herausfinden, was die erste Legion-Geschichte war, die Dave gezeichnet hat; andererseits weiß ich noch genau, welches die erste war, die ich gelesen habe. Sie hieß “Curse of the Blood Crystals”, und war von Murphy Anderson getuscht. (Ich war schon immer vernarrt in die Tuschezeichnungen von Murphy Anderson.)

Und fast sofort, so scheint es mir, war Superboys Comic Teil der Legion-Comics geworden, und Dave Cockrum war der Zeichner der Legion (Cary Bates hat die Geschichten geschrieben), und auf einmal war es cool...

Als Dave anfing, die neuen X-Men zu zeichnen, fühlte ich schon gewisse Besitzrechte, so wie sie nur Comic-Leser gegenüber den Künstlern empfinden können, deren Werke sie lieben. Ich besaß Dave Cockrum, wie ich auch Neal Adams und Berni Wrightson und Jack Kirby und Jim Aparo besaß. Er war einer von meinen und besaß ein kleines Stück meiner Seele.

Ich war geradezu idiotisch glücklich, als mir vor vielen, vielen Jahren am Anfang von Sandman auf einer Convention in New York Paty Cockrum erzählte, dass ihr und Dave gefiel, was ich tat. Und irgendwo in mir jubelte ein Zwölfjähriger: Wenn ich schon nicht der Legion beitreten konnte, dann war das locker das Nächstbeste, und für einen Moment war ich wieder in dieser Goldenen Zeit...

Neil Gaiman

March 5, 2004


...

Dave ist heute an den Folgen seiner Diabetes gestorben.

http://www.nightscrawlers.com/forum/viewthread.php?tid=6539
http://www.newsfromme.com/archives/2006_11_26.html#012477

Stardust Movie news and Answers

Von Neil, Sonntag, 26. November 2006, 00:28 Uhr

Stardust Film-Neuigkeiten und Antworten

Es gibt ein Foto von Michelle Pfeifer beim Ziegen-Verwandeln in Stardust auf http://www.michellepfeiffer.us/images/magazines/1206premiere.jpg -- außerdem einen Artikel darunter, der ein wenig frei mit den Fakten umgeht, zumindest in der Behauptung, Matthew hätte das Drehbuch in drei Wochen zusammengehauen (denn es hat definitiv länger gedauert, und Jane Goldman hat einen großen Teil des Schreibens übernommen.)

Inzwischen regt sich auch etwas auf http://www.stardustmovie.com/. Wenn ihr da vorbeischaut, seht ihr ein Foto von mir bei den Dreharbeiten, und ihr könnt ein Formular ausfüllen, falls ihr Fragen zum Stardust Film habt. Momentan werde ich sie noch beantworten.

(Nächste Woche fndet die erste Testvorführung statt, wo wir herausfinden, wie ein Publikum auf den Film reagiert, was gefällt und was nicht. Ich war noch nie an so etwas beteiligt. Daumen gedrückt.)

Samstag, November 25, 2006

Sur(thanksgiving)realism

Von Neil, Donnerstag, 23. November 2006, 12:05 Uhr

Sur(erntedank)realismus

Gestern war sehr lang -- Holly ist zwei Stunden nach mir am Flughafen angekommen, Mike zwei Stunden nach ihr, also haben wir den Flughafen eigentlich nie wirklich verlassen, außer um etwas zu essen und den Apple Laden zu überfallen, der in der Mall of America-Einkaufspassage ist (die nahe am Flughafen von Minneapolis liegt). Inzwischen haben alle Mitglieder meiner Familie Macbooks außer mir.

Das beste daran, nach Hause zu kommen, von der Familie abgesehen ist das Zeug, das in großen Plastikwannen auf dem Küchentisch auf mich wartet, um gelesen, gesehen, unterschrieben oder inspiziert zu werden, oder darauf wartet, dass ich damit spiele.

Heute morgen habe ich meinen Morgenmantel angezogen und bin mit einem kratzigen zuviel-gereist-Hals und Haar wie ein verrückter Barbier-Krake nach unten gegangen und habe mir das ganze Zeug angesehen, das während meiner Abwesenheit angekommen ist.

Manches war aufregend -- John Clutes Buch The Darkening Garden, mit dem Untertitel Ein kurzes Lexikon des Horrors , mit dreißig Kategorien von "Affekt" bis hin zu "Vastation", die die kritische Betrachtung des Horrors wahrscheinlich noch eine ganze Weile beeinflussen werden, und Band 1 der neuen Fantagraphics Segar Popeye Sammlung, -- und Sachen, die ich irgendwie schon gelesen habe, wie den ersten Band des Drawn and Quarterly Tove Jansen Moomin Sammlung (ihr könnt die täglichen Moomin-Comicstrips auf der D&Q Webseite lesen auf http://www.drawnandquarterly.com/moomin/), was einer der süßesten, merkwürdigsten surrealistischen Comicstrips der Geschichte ist, und den ich Anfang des Jahres gelesen habe, weil ich eine Einleitung dafür schreiben wollte, und dann ist mir die Zeit davon gelaufen und es wurde zu etwas, was ich dieses Jahr nicht geschrieben habe, aber die Leute von D&Q scheinen mir verziehen zu haben, weil sie mir trotzdem ein Exemplar geschickt haben, und ihr solltet es trotzdem lesen, weil es euch glücklich machen wird.

(Um die Moomin strips in der richtigen Reihenfolge im Internet zu lesen, solltet ihr mit #1 anfangen: http://www.drawnandquarterly.com/moomin/index.php?id=1)

Es gab Zeug, das ich mir anhören will(im Moment höre ich gerade die Wiederveröffentlichung von Lou Reeds CONEY ISLAND BABY, mit drei vorher unveröffentlichten Titeln), und das ich anschauen will (ein Haufen verbotener Torchwoods, die Mighty Boosh Live DVD, und sowas).

Und ein Didgeridoo.

Es ist erheblich größer als ich.

Jemand hat mir ein Didgeridoo geschickt.

Ich nehme an, jetzt muss ich Didgeridoo-Unterricht nehmen.

Außerdem habe ich das Cranberry-Gelee gemacht.

bleary eyed and somewhat slightly travel-stained

Von Neil, Mittwoch, 22. November 2006, 01:25 Uhr

triefäugig und etwas reise-unfrisch

Das sollte ein Eintrag über alles, was ich getan habe, sein, mit der Vorstellung von WOLVES IN THE WALLS in Oxford gestern Abend als Abschluss, aber der Wecker ist gerade gegangen, ich hab zu wenig geschlafen und muss mich beeilen, weil mein Zug in 20 Minuten geht, damit ich pünktlich zu Erntedank zuhause bin, deshalb ist das hier mehr ein kurzes Winken bevor ich hektisch zu packen beginne und wieder unterwegs bin.

Wink.



Wink.

Freitag, November 24, 2006

what I did today more or less

Von Neil, Samstag, 18. November 2006, 17:51 Uhr

was ich heute getan habe, mehr oder weniger

Lasst mal sehen... habe den Gatwick Express nach London genommen (und die wunderbar wundervolle Graphic Novel Jokes and the Unconscious von Daphne Gottlieb and Diane DiMassa dabei gelesen), bin zum Hotel gegangen, habe glücklich in der Hotelbücherei vor mich hin gearbeitet bis mein Zimmer fertig war, habe Mitch Benn getroffen, habe Mysteriöses Projekt besprochen, und habe sieben mp3-CDs mit Quellen für das Mysteriöse Projekt für ihn gebrannt, habe Tochter Holly und ihren Freund getroffen, habe Fließband-Sushi mit Tochter Holly und Mitch Benn und dem Freund von Tochter Holly gegessen, habe renommierten Filmregisseur T.V. Gilliam getroffen und ihm Whisky Sours gekauft, weil er eine Erkältung hatte und dachte, Whisky Sours enthalten wahrscheinlich Vitamin C, von den Erkältungs-lindernden Eigenschaften von kandierten Kirschen reden wir erst gar nicht, und wir haben uns alle unterhalten (ich, r.F. T.V. Gilliam, T. H. and F. v. T. H., aber nicht Mitch Benn, da er schon zu seinem ersten Auftritt gegangen war) und dann, als der Abend schon fast vorbei und alle Whisky Sours getrunken waren, habe ich dem r.F. T.V.G. zum Abschied gewunken (und ihm gesagt, dass er mir und Terry Pratchett jedem einen Groschen schuldet) und bin mit T. H. und F. v. T. H. zum zweiten Comedy-Auftritt von Mitch Benn an diesem Abend im Chuckle Club gegangen, der durch einen merkwürdigen Zufall, wie ich herausfand, von Paul Jay (aka Eugene Cheese) geleitet wird, den ich vor zwanzig Jahren auf einem Treffen der Gesellschaft der Strip-Illustratoren getroffen hatte und der einen Comic namens George, The Toad and the Rock macht, den ich als Jugendlicher geliebt habe und immer noch für einen der besseren surrealistischen Comics halte.

Und morgen verlasse ich London für einige Tage und ich weiß nicht, ob es Internet gibt, wo ich hingehe, oder nicht. Werden wir alles morgen herausfinden.

what i did next

Von Neil, Samstag 18. November 2006, 04:56 Uhr

was ich dann getan habe

Wie ich schon mal erwähnt habe ist das das Problem mit Bloggen, dass man keine Zeit hat, darüber zu schreiben, wenn es mal interessant wird. Also muss es ausreichen, wenn ich sage, dass ich nach Little Rock und von da weiter nach Conway gefahren bin, wo ich Fragen von Studenten beantwortet, ein Gedicht vorgetragen, eine Rede gehalten und noch mehr Fragen beantwortet habe, bevor ich bis Mitternacht signiert habe, um dann mit Professor des Schreibens Terry Wright und seiner Frau Cindy in einem Arkansas Denny's um ein Uhr morgens während eines Gewitters, das so stark war, dass die Kabel beim Blitzeinschlag gezischt haben, zu frühstücken (der Inhaber hatte ein erstaunliches Gedächtnis und die am wenigstens überzeugenste Perücke, die ich je gesehen habe); und von da ging es nach San Jose, wo mich Professor des Schreibens Mitch Berman interviewt hat, ich Sushi gegessen, eine Kurzgeschichte und ein Kapitel aus dem The Graveyard Book gelesen, ein paar Fragen beantwortet und wieder bis Mitternacht signiert habe. Dann bin ich zu früh aufgestanden, nach Minneapolis geflogen, direkt nach DreamHaven Books gegangen, wo ich eine Menge Zeug für sie signiert habe (unter anderem eine Vierteltonne Absolute Sandman, wie man mir erzählte), zurück zum Flughafen gefahren um einzuchecken, habe ein hastiges Mittagessen mit Mary und jetzt-mit-lila-Zahnspange (und nur noch Suppe essen könnender) Maddy eingeschoben, und bin zurück zum Flughafen, in ein Flugzeug und ab nach Großbritannien gehetzt.

Wo ich jetzt für ein paar Tage sein werde. Wahrscheinlich werde ich den Jetlag gerade überstanden haben, wenn ich wieder nach Hause fliege.

Freitag, November 17, 2006

San Jose reminder

Von Neil, Donnerstag, 16. November 2006, 17:41 Uhr

San Jose Erinnerung

Nur eine schnelle Erinnerung daran, dass ich in San Jose bin und heute Abend ein bisschen erzählen und signieren werde...

Details auf http://www.neilgaiman.com/where/2006/11/16-nov-2006-san-jose.html

Mittwoch, November 15, 2006

grey walls

Von Neil, Dienstag, 14. November 2006, 11:56 Uhr

graue Mauern

Ich bin in Little Rock, Arkansas, und habe den Morgen damit verbracht, das Drehbuch zu Beowulf zu überarbeiten. Vom Hotelfenster aus sieht Little Rock wie ein großer Block grauen Betons aus, aber wenn ich mich etwas herauslehne, kann ich am grauen Beton vorbei den grauen Himmel, mehr graues Hotel und das obere Ende einer dunkelgrauen Brücke sehen.

Ich lese gerade die Einleitung zu Fragile Things, und bin fasziniert von dem Computerprogramm namens Babble, dass du beim Schreiben von "Diseasemaker's Croup" eingesetzt hast. Ich bin neugierig, was für ein Programm das ist und wie es arbeitet, aber konnte keine anderen Hinweise darauf im Netz finden. Was kannst du mir über Babble erzählen und wo bekomme ich eine Kopie?

Ein kurzer Abstecher zu Google hat mir eine Kopie von Babble gezeigt auf http://www.bradsucks.net/archives/2003/07/08/lyric-generators/
Merkwürdig, dass in den letzten 15 niemand auf die Idee gekommen ist, es auf den neusten Stand zu bringen oder neu zu schreiben, nicht wahr? Es kann ein paar wundervolle Sachen anstellen.

...

Nur um dich wissen zu lassen, dass Jonathan Browne, der Inhaber des Richmond Comicladens They Walk Among Us, eine Fahrradtour den Mekong hoch macht, um Geld für Diabetes UK zu sammeln. Der Link ist
http://www.justgiving.com/jonathanbrowne
und jedes bisschen Aufmerksamkeit, dass du darauf lenken könntest, wäre sehr willkommen.
(Es gibt da auch tatsächlich einen Bericht über eine Signierstunde von dir damals an der TWAU http://www.ninthart.com/display.php?article=1185 . Aber größtenteils geht es da um Graham Higgins Kurzgeschichte 'Helicopters' - du hast nur eine Nebenrolle.)

...

Ich werde die befreundete Person, die dachte, ich fände das hier lustig, nicht in Verlegenheit bringen, indem ich sie, ihn oder es mit Namen nenne...aber ich fand es lustig -- wenn es um iPod Zubehör geht, bin ich genauso verrückt wie jeder andere, aber ich denke, das hier (vielleicht nicht sicher im Büro zu öffnen, davon abhängig, wo ihr arbeitet) geht über das hinaus, was ich für notwendig hielt.

...

Ich wundere mich darüber, warum der Guardian denkt, dass Google Videos von Touristen irgendetwas mit Google an sich zu tun haben, und freue mich über die Rückkehr des Füllers. (Ich habe aufgehört, mit Füller zu reisen, als Tinte mit ins Flugzeug zu nehmen verboten wurde. Aber ich nehme an, das ist jetzt wieder erlaubt.)

Habe gestern The Astonishing Adventures of Fanboy and Goth Girl gelesen. Es gefiel mir so gut, wie einem ein Buch gefallen kann, wenn du dich irgendwo zwischen Landschaft und einem Charakter hinter den Kulissen befindest, aber ich konnte enorm mitfühlen mit der erfundenen Version von Herrn Bendis während seiner Signierstunde, als er dem Helden der Geschichte erklären muss, dass er sein Comic jetzt nicht lesen kann und ihn nicht berühmt machen wird, und mit dem Signieren weitermachen muss, weil die Reihe der wartenden Leute lang ist...

Ups. Muss mich beeilen.

Dienstag, November 14, 2006

Suomeksi song of disgruntlement

Von Neil, Montag, 13. November 2006, 17:26 PM

Suomeksi Lied der Verstimmung

Jonathan Carroll (er hat ein Blog, wisst ihr) schickt mir die merkwürdigsten und wundervollsten Sachen in seinen Emails. Fotos and Webseiten und Links und alles Mögliche.

Das hier ist eine davon... Es ist der Helsinki Beschwerde-Chor. Ich habe es mir zweimal angeschaut, dann habe ich es Maddy gezeigt, und jetzt läuft sie durch die Gegend und singt finnisches Kauderwelsch.

Manches davon ist allgemein gültig, machen ist spezifisch Finnisch oder Helsinkisch...



Es hat mich dazu gebracht, Finnland zu vermissen. Aber größtenteils hat es mich zum Lächeln gebracht.

bits, oddments, and, you know, stuff...

Von Neil, Montag, 13. November 2006, 00:14 Uhr

Stückchen, Merkwürdigkeiten und, ihr wisst schon, Zeug...

Hier wird grad viel geschrieben. Ich habe allerdings mein Handy wiedergefunden (das prompt nicht mehr funktionierte (obwohl es nach Ent-und Aufladen jetzt wieder in Ordnung zu sein scheint). Außerdem habe ich die Charles Addams Biographie zu Ende gelesen und kann verkünden, dass seine zweite Ex-Frau bis zum Schluss böse bleibt -- tatsächlich scheint sie ein Dokument, das ihr 75% der Addams Family zugesteht, gefälscht zu haben, sobald Herr Addams tot war. Das Buch selbst war allerdings eine Enttäuschung -- ich hatte nicht das Gefühl, Addams als Person oder Künstler besser verstehen zu können.

Hier ist ein Artikel aus dem British Medical Journal, dessen zugrundeliegende Idee mir gefällt...

Ein merkwürdiger Artikel der New York Times über Copyright und Kunst...

Jack Williamson ist im Alter von 98 von uns gegangen. Ich glaube, sein Buch Seetee Shock war der erste SF-Roman, den ich je gelesen habe, obwohl mich erst sein Gestaltwandler-Roman Darker than You Think als Jugendlicher zum Fan gemacht hat.

Meine Geschichte "How to Talk to Girls At Parties" ist von Jonathan Strahan für seine Sammlung der besten Science Fiction dieses Jahres ausgewählt worden.

Neil, könnte ich mir deine Leser für ein paar Wochen ausleihen? Ich fahre momentan mit einem MINI Cabrio durch die USA, um in jedem der 48 zusammenhängenden Staaten die jeweils kleinste Stadt zu besuchen. Ich habe mich gefragt, ob du meine Webadresse (www.usain80days.com) auf deiner Seite veröffentlichen würdest, so dass ich mir für kurze Zeit das geschmackvolle und belesene Gewimmel, das sich um Neil Gaiman drängt, zunutze machen kann?
Vielen Dank im Voraus.Terence

Die Fotos haben mir wirklich gefallen, also sicher, gerne.

...

Die wichtigste Nachricht der Woche ist, dass Alan Moore (jetzt legalerweise in Kanada) bei The Simpsons zu Gast sein wird. (http://www.northantsnews.co.uk/ViewArticle2.aspx?SectionID=317&
ArticleID=1865011
)


Hallo Mr Gaiman. Ich habe gehört, dass das Projekt, an dem Sie mit Penn Jillette zusammen arbeiten, eine Filmadaption des Buches 'The Road to Endor' von EH Jones ist. Stimmt das? Und ist es möglich, dass das Buch deshalb wieder in Druck geht? Wie auch immer, ich freue mich schon drauf. KJ Forrest.

Stimmt, und ich hoffe, dass das passiert...


Hi mein ewiges Idol, ähm, ich meine, Neil. Ich habe deinen Eintrag über Testamente gelesen und dachte, du würdest vielleicht gerne diesen Link hinzufügen. Er ist von LAWCHEK® & Lawsonline™ und listet die Staaten auf, die ein holographisches Testament anerkennen oder nicht. Ich bin so froh, dass mein Statt das tut, da ich mir gerade keinen richtigen Anwalt leisten könnte.

http://www.lawchek.com/Library1/_books/probate/qanda/holographic.htm
Michele Lee

Danke, Michele. Das ist sehr hilfreich.


Und noch einer, über den ich mir seit Tagen den Kopf zerbreche...

Auch wenn ich anerkenne, dass nur wenige Bücher gar keine Tippfehler beinhalten, hatte ich gehofft, dass The Absolute Sandman eins davon sein würde.

The Absolute Sandman, p.34:

"Alex überträgt die Führung der Organisation auf Paul McGuire, ..."

Ist das all die Jahre wirklich niemandem aufgefallen oder ist die Korrektur in irgendeine Ritze gefallen?

Ein engagierter Leser,

Kevin Yank


Ich habe es jetzt ein Dutzend Mal durchgelesen und sehe keinen Tippfehler. Lasst mich wissen, wenn ihr ihn gefunden habt.

Samstag, November 11, 2006

Pumpkin things mostly

Von Neil, Freitag, 10. November 2006, 21:51 Uhr

Hauptsächlich Kürbis-Kram

Das hier ist der Kürbis, den ich einen Tag vor Hallowe'en geschnitzt habe, als er fertig war...


Zeit verging. Wie das mit Kürbissen so ist, begannen sie langsam zu verrotten und interessant und beunruhigend auszusehen. Das hier hab ich vor ungefähr vier Tagen gemacht:




Ich hatte geplant, heute noch mehr Fotos von ihnen zu machen, aber der Schnee ist mir in die Quere gekommen - genauso wie die Leute, die nicht wussten, dase ich es ernst meinte, als ich sagte, ich will sie behalten während sie vergammeln, und die Kürbisse rausgeschmissen haben. Ich bin rausgegangen und habe sie gefunden und trotzdem ein Foto gemacht:



Geburtstagsportrait eines Autors beim - vergeblichen - Versuch, ein Foto von sich und ein paar beunruhigenden Kürbissen zu machen, ohne dabei in den Schnee zu fallen.



Und - zum Teufel mit der Schreiberei - das war zweifelsohne die wichtigste Sache, an der ich heute beteiligt war.

Dreaming of a White Birthday?

Von Neil, Freitag, 10. November 2006, 11:15 Uhr

Von einem Weißen Geburtstag träumen?

Ich wachte auf und die Welt war weiß. Es hat die ganze Nacht geschneit und schneit noch immer. Wie merkwürdig.

Viele Leute haben mir nette Geburtstagsgrüße geschickt, und Links auf den http://syndicated.livejournal.com/officialgaiman/ Feed, wo weitere Leute Geburtstagsgrüße hinterlassen...

Herzlichen Dank euch allen.

Freitag, November 10, 2006

squashed tomatoes and stew

Von Neil, Donnerstag, 9. November 2006, 23:52 Uhr

zerquetschte Tomaten und Eintopf

Offensichtlich werde ich in ein paar Minuten 46 Jahre alt. (So steht es unter http://writersalmanac.publicradio.org/programs/2006/11/06/, also muss es stimmen.)

Ich bin noch nie 46 gewesen.

Es ist ein wirklich reifes Alter, wenn man es so ausgeschrieben sieht. Voller Zahlen.

Ich glaube nicht, dass ich in meinem Kopf erwachsen bin. Noch nicht...

Mittwoch, November 08, 2006

Stardust news

Von Neil, Dienstag, 7. November 2006, 20:52 Uhr

Stardust Nachricht

Also, die Stardust Filmneuigkeit ist, dass die Oberbosse von Paramount die erste Fassung vor zwei Wochen gesehen und entschieden haben, dass der Film stark genug wird, um ein Sommerhit zu werden. Also wurde der Start von März 2007 auf Juli 2007 verlegt. Das ist größtenteils eine gute Sache, da es bedeutet, dass sie an seinen Erfolg glauben und die Werbemaschinerie anwerfen werden, aber es macht mir ein wenig Sorgen, dass wir im Sommer eine Menge Konkurrenz haben werden, wohingegen wir zu Ostern der einzige Film dieser Art gewesen wären.

Dienstag, November 07, 2006

Quick One

Von Neil, Dienstag, 7. November 2006, 10:42 Uhr

Ein Schneller

Es ist immer ein seltsamer Moment, wenn du dich selbst (oder, vor einigen Jahren deine Assistentin) als verstärkendes Element in einem Artikel desOnion wiederfindest...

Dies ist der heutige:



Obwohl es beim ersten Mal noch viel merkwürdiger war.

Ich habe grade eine CD bekommen von Henry Selick voller Zeug - Kunst und Charaktere und so - vom Coraline Film, was wirklich wundervoll aussieht, vor allem die Tests, wie sich der Charakter von Coraline selbst bewegen soll. Die Modelle der anderen Mutter sehen wirklich beunruhigend aus. Ich kann, ähm...Hallowe'en 2008 wahrscheinlich...ähm...gar nicht mehr erwarten.

Außerdem hab ich mein Handy verlegt. Ich dachte nur, das interessiert euch vielleicht.

...

Und als ich ungefähr sieben Jahre alt war, war meine Lieblings-SF-Geschichte, die ich in einer Sammlung des Vaters meines Freundes Christopher Harris gefunden hatte, "Mr Mergenthwerker's Lobblies". Ein paar Jahre später hatte ich das Glück, Nelson Bond, den Autoren dieser Geschichte, auf einer Convention zu treffen. Später haben wir uns über James Branch Cabell ausgetauscht. Nelson Bond ist gerade von uns gegangen, im Alter von 98 Jahren -- http://www.roanoke.com/news/roanoke/wb/90254.

born to trouble

Von Neil, Montag, 6. November 2006, 14:38 Uhr

für Ärger geboren

Hatte gestern Abend ein sehr kleines Freudenfeuer, und hab den Funken auf ihrem Höhenflug zugesehen.

Ein paar Leute haben nach den Drucken des Charles Addams Boiling Oil Cartoons gefragt -- sie werden immer noch auf der New Yorker cartoonbank Webseite verkauft, momentan unter diesem Link hier.

Hallo Neil,

Ich hoffe, eines Tages mal etwas zu veröffentlichen. Wegen einiger unglücklicher Ereignisse in meinem Leben bin ich sehr beschützend, wenn es im die Privatsphäre meiner Familie (und mir selbst) geht. Was auch immer ich veröffentlichen würde, würde (hoffentlich) nicht mit meinem eigenen Namen in Verbindung gebracht werden können (ich würde unter einem Pseudonym schreiben). Ist es möglich, ein bekannter Autor wie du zu sein, und dennoch komplett anonym zu bleiben? Ich rede hier von totaler Anonimität-- keine Fotos, Auftritte, Möglichkeiten für Schnappschüsse, keine Infos über meine Kinder, usw.

Danke,

Anonymer Australier


Es ist nicht unmöglich, aber um damit Erfolg zu haben, musst du lange voraus planen, davon abhängig, wie anonym du sein willst. Wahrscheinlich ist es am einfachsten, wenn sich niemand für dich interessiert. Je erfolgreicher du wirst, desto mehr musst du voraus denken (Wohin wird das Geld vom Herausgeber überwiesen? An wen stellen sie den Scheck aus? Welcher Name und welche Adresse taucht in den Urheberrechtsformularen auf?).

Kannst du damit durchkommen, kein Autorenbild zu veröffentlichen und keine Signierstunden abzuhalten usw.? Ja, aber wahrscheinlich musst du dafür dann besser schreiben um auszugleichen, was Herausgeber für ein Problem halten könnten.(Falls das Buch gut ist, werden sie sich allerdings kaum dran stören, obwohl du Antworten auf Interviewfragen verfassen werden musst und so weiter...)

Vielleicht solltest du die Karrieren und geheimen Identitäten von Leuten wie Thomas Pynchon, Richard Bachman, James Tiptree Jr. und J.T. Leroy (den ich peinlicherweise oft mit dem britischen Westernschriftsteller J.T. Edson verwechsle) studieren, nicht zu vergessen die von Lemony Snicket, und immer im Hinterkopf behalten, dass, mit den Worten von Ben Franklin, drei ein Geheimnis bewahren können, falls zwei von ihnen tot sind.

Hi, Neil! Ich wollte das schon eine Weile fragen: Wie gefällt dir das Cabrio? Wie schneidet es im Vergleich mit dem alten Mini ab? Du bist der einzige, von dem ich weiß, dass er beide besessen hat, und ich spiele mit der Idee, mir ein Cabrio zuzulegen, also würde ich gern deine Meinung dazu hören.
Mary Roane (die Chicago nach dem letzten Eintrag vermisst)

Das Mini Cabrio hat ein paar wirkliche Nachteile -- ein Mangel an Kofferraum und eingeschränkte Rücksicht. Die Vorteile bestehen zum größten Teil daraus, den Knopf, der das Dach öffnet, zu drücken und dir dann vorzustellen, du wärst in einem japanischen Roboterfilm, und in einem Mini oben ohne herumzufahren. Ich habe definitv angefangen, darüber nachzudenken, mir etwas größeres zum Einkaufen oder für Fahrten nach Chicago zuzulegen, und den Mini zu behalten, worüber ich bei dem alten Mini nie nachgedacht habe. Ich frage mich, wann der Mini Traveller(oder sogar der Mini Leichenwagen) auf den Markt kommt.

Herr Gaimain, ich habe eine Geschichte gehört, der zufolge Sie einmal (unabsichtlich) eine Feuerwerksrakete auf Gene Wolfes Kopf am Guy Fawkes Tag abgefeuert haben sollen. Da heute der 5. November ist, dachte ich, es sei angebracht mal zu fragen, ob das wirklich wahr ist. Ist es?~Kat

Jep. (Nun ja, bei einer Guy Fawkes Party vor ungefähr 13 Jahren schoss eine Rakete ziemlich nah an Genes Kopf vorbei, obwohl ich nicht weiß, ob tatsächlich ich es war, der sie angesteckt hat. Erstaunlicherweise kommt Gene aber seitdem immer noch zu jeder meiner Guy Fawkes Partys - sie finden ab und zu aber nicht jährlich statt - und er scheint die Aufregung zu genießen und sich nicht daran zu stören, nur knapp dem Tode entgangen zu sein, was meiner Ansicht nach beweist, dass Gene Wolfe der letzte Gentleman-Abenteurer ist.)

(Edit um hinzuzufügen, dass, obwohl Gene zum ersten Mal nach der World Fantasycon von 1993 von Feuerwerk bedroht wurde, mein Freund Medge mich darauf hingewiesen hat, dass er und Justin Ackroyd den ganzen Weg von Australien angereist sind, um auf der Guy Fawkes Party nach der World Fantasycon von 2002 die Berüchtigte Rakete Des Todes auf Genes Kopf abzufeuern.)

...

Und zuletzt noch eine Starred Rezension aus Publishers Weekly, vom STARDUST HÖRBUCH, aufgenommen in http://www.neilgaiman.com/journal/2006/01/stardust-audio.html

Tristran Thorn verleibt sich in das hübscheste Mädchen der Stadt und macht ihr ein närrisches Versprechen: er sagt, er würde die Sternschnuppe suchen gehen, die sie beide vom Himmel haben fallen sehen. Sie sagt, sie würde ihn heiraten, falls er sie findet, also zieht er aus, verlässt sein Zuhause in Wall, und stößt vor in das gefährliche Feenland, wo nicht alles so ist, wie es erscheint. Gaiman ist für seinen fantastischen Witz, seine gediegene Prosa und äußerst einfallsreiche Handlungsverläufe bekannt, und Stardust ist keine Ausnahme. Gaimans glitzernde Erzählweise erweckt diese Produktion zum Leben. Wie die Dichter vergangener Zeiten ist Gaiman ebenso talentiert beim Erzählen wie beim Schreiben von Geschichten, und sein angenehm britischer Akzent ist die perfekte Begleitung für dieses Material. Gaimans Lesung ist eine außergewöhnliche Leistung - wenn doch bloß alle Autoren ihre eigenen Werke so gut lesen könnten. Das Hörbuch enthält auch ein kurzes, informatives und unterhaltsames Interview mit Gaiman über die Arbeit an dem Roman und im Aufnahmestudio.

Sonntag, November 05, 2006

Spotted Jam Tentacles

Von Neil, Sonntag, 5. November 2006, 11:09 Uhr

gefleckte Marmeladen-Tentakel

Freitag Nachmittag bin ich in mein Auto gestiegen und nach Chicago gefahren, um den Auftritt der Gothic Archies zu sehen, in der Gestalt von Herr Stephin Merritt und Herr Daniel Handler (unglücklicherweise konnte ihr Schlagzeuger, der schwer zu fassende Herr Lemony Snicket, nicht dabei sein). Es war so gut, wie ich gehofft hatte, und genauso lustig. Dachte Maddy auch.

Habe viele, viele Freunde gesehen, darunter Jill Thompson und Brian Azzarello (wir haben im Katsu zu Mittag gegessen, welches immer noch eins der besten Sushi-Retaurants der USA ist, und dessen Eigentümer uns viele Geoff Darrow Zeichnungen gezeigt hat) und ich konnte Audrey Niffenegger ein hauswärmendes Geschenk überreichen. Die Fahrt nach Chicago im Mini war einwandfrei, die Rückfahrt, ähm, etwas weniger. Aber ich bin froh, da gewesen zu sein.

In Ordnung. Muss heute noch einiges schreiben, aber Google zeigt mir viele neue Renzensionen an, und nur, damit sie verlinkt sind...

Dave Itzkoff rezenziert Absolute Sandman und Fragile Things in der New York Times. Die wird von einer entzückenden Yuko Shimizo Illustration von mir, wie ich kopfüber von merkwürdigem, geflecktem Zeugs aus einem Buch (Marmeladen-Tentakel, vermute ich) liebkost werde, begleitet, und enthält den wunderbaren Satz:
In den ersten 20 Stücken der Sammlung in dieser aufwendigen gebundenen Ausgabe kann man bereits den Autor mit einem unstillbaren Hunger nach Literatur und einer begleitenden Vorliebe für das Okkulte erkennen, der zu häufigen Anspielungen auf Populär- und Hochkultur neigt, in der Lage ist, wirklich brutale Bescheibungen von Sadismus zu liefern, und Katzen sehr gern hat.

Es ist schön, in einer Welt zu leben, in der SF und Comicbücher ganzseitige Rezensionen in den New York Times Bücherrezensionen bekommen. Es war ein langer Weg bis dahin.

(Und ich bin hingerissen von Yuko Shimizos Webseite, von den tanzenden Pandas bis zum Buch der Sehnsuchtsbriefe.)

Es gibt eine nette Rezension von John Burns von Fragile Things in der Globe and Mail. (Außerdem schön jemanden zu sehen, der "Bitter Grounds" ordentlich gelesen hat.) Steve Bolhafner rezensiert Fragile Things in Saint Louis, und Michael Berry rezensiert es in San Francisco. Und es gibt auch eine Renzension davon auf Bookreporter.com http://bookreporter.com/reviews2/0060515228.asp.

Evil and Goats

Von Neil, Freitag, 3. November 2006, 00:45 Uhr

Böse und Ziegen

Ich bin mit Schreiben beschäftigt, aber das hier verlangt irgendwie nach einer Antwort...

Neil: Es erstaunt mich, dass ein Schriftsteller so wenig Ahnung von der Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen haben kann. Aber vielleicht ist das ja der Grund, warum du Fantasy schreibst, wo du die Beziehungen so gestalten kannst, wie du sie dir ERTRÄUMST und nicht wie sie wirklich sind! Deine Bemerkung über Charles Admas böse Ex-Frau war wirklich unangebracht! Ich sage nicht, die Frau wäre keine miese Bratze mit Schaum vorm Mund gewesen, aber vielleicht war er es, der sie zur Bratze gemacht hat! Ich habe das Getue über Paul McCathy verfolgt, der seine tote Frau Mary anschreit und eine Freundin von mir meinte, sie hätte nie gedacht, dass ihr Ex-Beattle so grausam sein könnte. Und ich dachte, der Mann war halt kein Heiliger, also hat er sie angeschrien, das beweist nur, dass sie verheiratet waren! Wenn du mit jemandem zusammenlebst gibt es immer Konflikte! Ich frage mich oft, ob du deine Traum im Turmzimmer eingesperrt hast wie Edward Rochester in Jane Eyre, du erwähnst sie nie auf dem Blog! Und wenn ihr getrennte Wege geht, dann hat sie volles Anrecht auf die Hälfte deines Besitzes, weil du ohne sie vielleicht nie der erfolgreiche Schriftsteller geworden wärst, der du jetzt bist! Ich bin keine bittere Frau, aber ich weiß, dass, wenn Gefühle im Spiel sind, alles mögliche böse passieren kann! Danke, dass ich meine Meinung äußern durfte. Hochachtungsvoll- Ms. Wright

Entschuldige, wenn ich dich damit aufgeregt habe, dass ich Charles Addams zweite Ehefrau als "böse" bezeichnet habe. Während ich mit dir einer Meinung bin, dass Beziehungen kompliziert sind, und das Herr Addams wahrscheinlich bei weitem kein idealer Ehemann gewesen ist, denke ich dass "böse" ein ziemlich passendes Wort ist, wenn man in der Biographie zu der Stelle kommt, wo sie ihm die 100,000 Dollar schwere Lebensversicherung nahelegt und ihn dann dazu kriegen will, einen Selbstmord-Abschiedsbrief zu schreiben, den sie ihm diktiert.

(Auf der anderen Seite beschreibt die New York Times Rezension des Buches sie nur als "teuflisch" und als "die eine Frau, die er verständlicherweise umzubringen gewollt hätte".)

Aber ich habe das Buch noch nicht durch. Vielleicht rehabilitiert sie sich ja bis zum Ende.

Und das hier war zu wichtig, um übergangen zu werden:

Lieber Neil - Spielen in einem deiner Werke Ziegen eine (mehr oder weniger) große Rolle? Ich habe einige deiner Romane gelesen, verfüge aber nicht über enzyklopädische Kenntnisse. Ich bin dabei, eine Liste mit Ziegen-nahen Science Ficton/Fantasy Werken zusammenzustellen und bin noch nicht sehr weit gekommen. Um genau zu sein habe ich genau ein Werk gefunden. Jede Hilfe wäre gern gesehen.

N. im Namen von Prinzessin Grace des BaaBaaDoo Bauernhofs

Was ist mit Stardust -- ein Buch (und ein Film) mit zwei Ziegen drin? Eine, die in einen Mann verwandelt wird, und einen Mann, der in eine Ziege verwandelt wird.w

Es gibt natürlich auch Ziege in Kapitel Zwei von Anansi Boys. Aber die ist im Curry.

Also dann. Jetzt hast du zwei und ein bisschen Ziegen.

Da ist natürlich noch die Hochhausziege aus diesem Charles Addams Cartoon...

http://www.charlesaddams.com/gallery02.html

Donnerstag, November 02, 2006

miscellaneous stuff

Von Neil, 1. November 2006, 22:02 Uhr

diverser Kram

Hallo, Herr Gaiman. Habe den Blog eine ganze Zeit still gelesen, aber das Halloween-Bild von Maddy gibt mir den Anlass, mal zu schreiben. Ich möchte angesichts dessen, was ein Original aus den Zeiten Ihrer Secret Origins Zusammenarbeit mit Matt Wagner and Bernie Mireault (ein Comic, der mich überhaupt erst meine Leidenschaft für Comics hat entdecken lassen) zu sein scheint, meiner Eifersucht Ausdruck verleihen... und ist das ein Original von Charles Addams? Ich habe diese Zeichnung schon immer ganz besonders geliebt und wenn es schon an irgendeiner Wand außer meiner hängen muss, bin ich froh, dass es Ihre ist.

b


Diese Riddler Secret Origins Seite war die erste Comic-Kunst, die aus meiner eigenen Feder stammte, die ich gekauft habe, damals um 1988 von Bernie Mirault. Sie gehört jetzt meinem Sohn Mike, weil er sie noch mehr liebt als ich, obwohl sie mometan im Büro hängt und darauf wartet, dass Mike herausfindet, wo er die nächsten Jahre wohnen und arbeiten will.

Das Addams Bild an der Bürowand ist ein Druck (die heißes Öl auf den Weihnachtchor-Zeichnung war ein Original, welches er nie verkauft hat), laut der schmalzigen und enttäuschenden Biographie von Addams, die ich grade lese, was bedeutet, dass eswahrscheinlich an der Wand der geheimen Charles Addams Gallerie in der Nähe der Herrentoilette in der New York Library auftauchen wird, wenn du lange genug wartest.) [Edit: Nein, eine bösartige Ex-Frau hat es in einer Scheidungsvereinbarung von ihm bekommen. ], und der Druck war ein Geschenk von meinen 3 Assistentinnen, Lorraine und Cat Mihos (die aushilft, wenn ich in LA bin) und Malena (meine untote Zombieassistentin in "13 Nights of Fright").

(Ich habe allerdings ein Charles Addams Original -- hier ist es zu sehen http://www.neilgaiman.com/journal/2005/10/addams-thing.asp)
Das andere Bild an der Wand, für all diejenigen, die sich das gefragt haben, ist ein Bill Sienkiewicz Judge Dredd Titelbild (hier ist ein Bild davon zu sehen http://www.2000adonline.com/functions/cover.php?Comic=
graphicnovels&choice=dredd18
).

Lieber Neil,

Könntest du mir bitte den Namen der Sendung verraten, von der du an Halloween einen Auschnitt in deinem Blog hattest? Ich bin etwas älter als Holly, und ich könnte schwören, das ich das auch gesehen und geliebt habe. Es macht mich verrückt, dass ich mich nicht an den Namen erinmern kann, obwohl ich noch weiß, dass es Mitte der 80er jedes Jahr auf HBO lief.

Alles Gute,
Jenny Rappaport


es war....


Ich wollte nur kurz sagen, dass ich glücklich bin, nicht die einzige zu sein, der The Worst Witch vor 18 Jahren gefallen hat. Meine Schwester und ich haben das jedes Jahr gesehen. Vor drei Jahren hat sie sich die DVD angeschafft und wir haben darüber gelacht, wie billig es gemacht war, und machte mir Gedanken über die, die noch nie davon gehört haben und gezwungen waren, es sich anzusehen. Vor allem in der Welt von Harry Potter wird Mildred Hubble immer einen besonderen Platz im Herzen meiner Familie haben. Danke für die Feiertagserinnerungen.


...

Habe grade deinen Eintrag über Schriftsteller und ihr Testament für ihren literarischen Nachlass gelesen. Das hier ist eine Seite für den Rest ihres Nachlasses und Lebens.

http://nolo.com/

Danke, dass du Do-It-Yourself unterstützt, wenn es um (den größten Teil) der amerikanischen Gesetzgebung geht.

jim bruce


Um die Wahrheit zu sagen, bin ich nicht gerade der weltgrößte Fürsprecher von Do-It-Yourself was Gesetzgebung angeht, nicht nachdem ich gesehen habe, wie ein netter alter Geizhals mit einer DIY-Einstellung zum Gesetz, die er komplett von hilfreichen Webseiten hatte, von einem Richter und Ankläger ins Gefängnis gesteckt wurde, obwohl sie ihn gerne hätten gehen lassen. Aber nolo.com ist eine großartige Webseite.

Herr Gaiman (und alle kleine Lakaien, die das hier zwischen mir und Ihm überprüfen),

ein großer Anreiz, Schriftstellerin zu sein (nur ein Bestreben meinerseits, welches sich vielleicht in eine Karriere entwickeln wird oder auch nicht) ist, dass ich den Eindruck habe, dass solange man ein Laptop oder Papier und Stift hat, es völlig egal ist, wo man sich befindet, da man überall schreiben kann. Ich mache mir gedanken, dass ich vielleicht falsch liege, wenn ich über die nomadischen Möglichkeiten eines, ähm, Schriftstellerdaseins philosophiere, da mir erst kürzlich aufgegangen ist, dass ein Schriftsteller vielleicht in seiner Ortswahl durch die Wahl seines Herausgebers, Lektors oder der unzähligen anderen Leute hinter den Kulissen, die ich nicht kenne, eingeschränkt ist. Fühlst du dich bezüglich deines Aufenthaltsortes durch die Notwendigkeit der Nähe zu diesen Leuten, die deine Ideen zu etwas, das von andächtigen Fans verschlungen wird, machen helfen, eingeschränkt? Oder anders gesagt, wäre das Arrangieren aller Angelegenheiten von jedem Ort, der dir gefällt, machbar?

Ergebenst,
Rachel Harbin
Michigan, USA


Falls du Romane schreiben willst (falls du die meisten Sachen schreiben willst), interessiert sich niemand dafür, wo du schreibst, und niemand interessiert sich dafür, wo du wohnst, solange du Post bekommen und verschicken kannst. Niemand interessiert sich dafür, was du trägst, während du schreibst, oder zu welcher Zeit du schreibst. Was von Interesse ist, ist wie gut und interessant du schreibst, wie sehr du sie dazu bringst, umblättern und herausfinden zu wollen, was als nächstes passiert.

Mach dir Gedanken, was du schreibst, nicht darüber, in welchem Cafe in welchem Land du schreibst.

Hi Neil,

Ich habe die Buchläden nach einem Exemplar von Fragile things durchkämmt, aber niemand weiß etwas darüber. Gibt es ein festes Veröffentlichungsdatum für Australien, oder soll ich bei Amazon bestellen, um nicht warten zu müssen?

Sarah


Die Details der australischen Ausgabe von Fragile Things sind hier http://www.hha.com.au/books/0755334124.html<. Gerüchten zufolge wird es am 9. November erhältlich sein.

An meiner Stelle würde ich einfach Justin Ackroyd kontaktieren von http://www.slowglass.com.au/ ("Australiens größter SF, Fantasy und Horror Buchversandhändler" heißt es auf der Webseite. Außerdem ist Justin ein netter Kerl.)

(Obwohl ihr in Australien ein paar feine Sachen vor dem Rest der Welt zu sehen bekommt -- wundervolle Margo Lanagan Kollektionen, zum Beispiel.)

Was ist "Interworld"? Ich habe von "M is for Magic" gehört, aber nicht von "Interworld" - beide haben das Veröffentlichungsdatum 7/2007. Klär uns auf. Danke

Ich werde von dem geheimnisvollen Interworld, einem HarperChildren's Buch von mir und Michael Reaves, in den nächsten Wochen alles erzählen.

Hi Neil!... Ich habe mich gefragt, ob du irgendwelche Weisheiten für all die Fans hast, die im November in die Weiten des NaNoWriMo eintauchen? Danke.

Nun, zuerst einmal wünsche ich allen, die an NaNoWriMoteilnehmen, viel Glück. (And ich wollte drauf hinweisen, dass es eine neue Seite für Jugendliche und Lehrer gibt, die versuchen wollen, einen Roman in einem Monat zu schreiben -- http://ywp.nanowrimo.org//modules/cjaycontent/index.php?id=34).

Aber keine wirklichen Weisheiten. Schreibt etwas, was ihr lesen wollen würdet. Haltet euch an die tägliche Wortzahl, falls ihr könnt, aber die Welt geht nicht unter, falls ihr es nicht schafft. Überrascht euch selbst. Erschafft etwas magisches. Denkt daran, dass keine der Regeln, die man euch beigebracht hat, gelten, wenn ihr mit einem leeren Blatt Papier allein seid. Und wenn ihr Charaktere erfindet, schreibt Leute, mit denen ihr Zeit verbringen wollen würdet - auch mit den fiesen.

Last Night's Costume

Von Neil, Mittwoch, 1. November 2006, 11:01 AM

Das Kostüm von gestern Nacht

"Oh, ich weiß, als was ich gehe," sagte Maddy plötzlich, nachdem sie meine Vorschläge, sie in etwas absolut Schreckliches zu verwandeln, zurückgewiesen hatte. "Ich gehe als du."

Und so ging sie, holte meine Sachen, zog sie an und vollendete das Bild mit einer Lederjacke und dunkler Sonnenbrille.

Ich habe ein paar Fotos von ihr gemacht, während sie ihr Bestes gab, so auszusehen wie ich, wenn ich fotografiert werde. (Das ist eins.)



Dann fuhr ich sie zu einem Freund.

Als sie nach Hause kam, fragte ich sie, wie es gewesen war. "Nun," sagte sie, "nur eine Person hat gefragt, was ich sein sollte. Ich habe gesagt, ich bin mein Vater, aber sie hatten keine Ahnung, deshalb hab ich gesagt, ich sei ein Geheimagent, wegen der dunklen Sonnenbrille. Das hat ihnen gefallen."

Dann habe ich die Tradition erfunden, dass wir uns verschwommen gruselige Gedichte vorlesen, bevor sie ins Bett gegangen ist, Kiplings Smuggler's Song und Monros "Overheard on a Salt Marsh", die "Hubble Bubble" Ansprache aus Macbeth und einige mehr. Man kann Traditionen erfinden, wenn man es mit Überzeugung tut und sich im nächsten Jahr daran hält. Posted by Picasa

Happies and creepies

Von Neil, Dienstag, 31. Oktober 2006, 10:30 Uhr

Fröhliches und Gruseliges

Fröhliches Hallowe'en.

-Herr Gaiman

Ich habe Ihnen geschrieben, aber Sie haben nicht geantwortet, ich bin sicher, ein großer bekannter Schrisftsteller wie Sie ist sehr beschäftigt (ernsthaft, ich weiß, dass Sie es sind), aber ich würde gern meiner Freude Ausdruck verleihen, Ihren Artikel in der New York Times gesehen zu haben. Ich hatte Gelegenheit, ihn am Frühstückstisch zu lesen, und sogar morgens umgeben von Leuten konnten Sie mir wie immer einen Schauer über den Rücken jagen. Außerdem habe ich den Artikel allen Neil Gaiman Fans, die ich kenne, weiterempfohlen, uns sie alle sind gegangen und haben sich eine Ausgabe der Times gekauft, was bedeutet, dass Sie gerade für mein täglich Brot gesorgt haben (mein Vater ist ein Redakteur bei der Times). Das Wirtschaftliche vom Tisch, wollte ich Ihnen nur für ein weiteres großartiges Stück Arbeit danken.



Vielen herzlichen Dank an alle, die geschrieben haben, um mir zu sagen, das sie ihn mochten oder er ihnen eine Gänsehaut beim Frühstückskaffee beschert hat.

Und für alle, die es noch nicht gesehen haben: Wie ich vor einigen Tagen erzählte, habe ich einen Artikel für die New York Times geschrieben. Ihr könnt ihn hier lesen (und dieser Link sollte funktionieren, ohne dass ihr euch anmelden müsst).

...

Während der letzten Tage habe ich zwei Nachrichten bekommen von Leuten, die nicht glücklich damit sind, dass das Anklicken eines Links auf diesem Blog ein neues Fenster öffnet. Das hier ist eine davon:


Ich bin sicher, es gibt da draußen eine Menge Leute, die wie ich auch Links verabscheuen, die ein neues Fenster öffnen. Es ist ein unerwartetes Verhalten, und ich mag Webdesigner nicht, die denken, sie wüssten besser als ich, was ich tun will. Wenn ich will, dass sich etwas in einem neuen fenster öffnet, gibt es einfache Methoden das zu ermöglichen. Anderenfalls erschafft es nur ungewollte Unordnung. Andere wie ich schätzen vielleicht, dass Firefox die Option anbietet, statt neuen Fenster neue Tabs zu öffnen. Es ist keine perfekte Lösung für das Problem, aber es macht es erträglicher.


und ich habe mehrere Dutzend Nachrichten wie diese erhalten:

Lieber Web-elf von Neil:

Danke. Heilige Scheiße, danke für die neue Fensteröffnungssache auf Neils Tagebuch. Danke. Endlich! Das ist alles.

Die Internets sind spaßig,
christine mit einem x


Also wenn die "Bitte nicht"-Fraktion nicht noch signifikant größer wird, werde ich alles so lassen, wie es ist...

...



Hey Neil,

ich wollte nur kurz sagen, dass Stephen King das Hörbuch von "American Gods" auf seiner Top Ten Liste von Hörbüchern auflistet.

http://www.ew.com/ew/article/commentary/0,6115,1551492_>br />5_0_,00.html

-Dan


Das ist sehr lieb von ihm. (seine Lesung von Bag of Bones ist übrigens eins meiner Lieblingshörbücher.) Ich denke, von den beiden ziehe ich das Lenny Henry Hörbuch von Anansi Boys vor, aber George Guidall hat bei American Godsgroßartige Arbeit geleistet.

Lieber Neil, du interessierst dich vielleicht für Audiofiles "soundreview" des Hörbuchs von Fragile Things, einem Teil unseres Audiopolis Podcasts. Es ist eine gesprochene Rezension mit Ausschnitten aus dem Hörbuch, und du kannst es hier hören: http://www.audiofilemagazine.com/audiopolis/2006/10/
fragile-things-by-neil-gaiman-read-by.html
Alles Gute, Jennifer


...

Hi Neil, da ich in den letzten Monaten nur Arbeit im Kopf hatte war ich sehr erfreut und überrascht, über 'Fragile Things' zu stolpern, und es zu lesen heiterte den bedeckten schottischen Herbst wirklich auf. Es veranlasste mich, deine Seite zum ersten Mal seit einiger Zeit aufzusuchen und ich war sofort geschockt und betrübt, vom Tod John M Fords zu hören. Darüber hinaus stolperte ich, während ich mich über Neues in den Welten meiner anderen Lieblingsautoren informierte, über die Nachricht, dass sein Freund Robert Jordan auch sehr krank sei. Ich wollte nur mein Beileid über deinen Verlust ausdrücken und fragen, ob du Herr Jordan selbst kennst, und wie es ihm geht.

Bezüglich eines heitereren Themas fragte ich mich, ob du wüsstest, ob die BBC plant, Neverwhere zu wiederholen oder auf DVD herauszubringen, da ich die Serie wirklich gern noch einmal sehen würde. Sie war für mein aufkeimendes Interesse an Fantasyliteratur verantwortlich, und ohne sie wäre ich vielleicht nie auf die Werke solch guter Schriftsteller wie dir, Jordan und Ford gestoßen. Danke.


Jim Rigney, der unter dem Namen Robert Jordan schreibt, war der erste Redner bei Mike Fords Gedenkgottesdienst. Wir hatten uns noch nie gesehen. Ich hielt ihn für einen echten Gentleman. Hinterher haben wir uns ein Weilchen unterhalten -- er machte einen zerbrechlichen Eindruck, aber schien guten Mutes, oder so guten Mutes wie möglich, wenn man bedenkt, bei welcher Veranstaltung wir waren, und wir waren uns beide sehr bewusst, einen Freund verloren zu haben.

(Hier ist sein Brief an Locus über seinen Zustand -- http://www.locusmag.com/2006/Features/03JordanLetter.html)

Tatsächlich ist die
US Ausgabe von Neverwhere eineRegion Null DVD, und nicht, wie angegeben, eine Region Eins DVD, also könnt ihr sie überall auf der Welt ansehen. Ich würde es natürlich gern sehen, wenn die BBC das Original veröffentlichen würde, auch wenn ich es am Besten fände, wenn sie es neu schneiden, verlorene Szenen einfügen, die Sache überarbeiten und etwas anderes als eine große alte Kuh als das Große Biest von London nehmen würden...

...

Hier ist ein Link zurVariety Bags and Boards Rezension von Absolute Sandman -- http://weblogs.variety.com/bags_and_boards/2006/10/absolute
_sandma.html


Sie endet: Dies ist wohl die beste der Absolute Editionen von DC, die sich von hoher Qualität zu dem Niveau kleiner Ereignisse für die letzten Ausgaben von Absolute Dark Knight und Absolute Kingdom Come verbessert haben. Aber Sandman ist die absolut beste; es ist schwer, sich eine schönere Ausgabe vorzustellen. Note: 1+

Was sehr nett ist, aber auch die Frage aufwirft, wie wir das mit den Folgen 2, 3 und 4 noch übertreffen können...

...

Es tut mir wirklich leid, dich hiermit zu belästigen und offensichtlich denke ich sowieso, dass du das hier nicht beantworten wirst, und im großen Gefüge der Welt (oder sogar im kleinen Gefüge) ist es ziemlich unwichtig - aber. Ich bin grade von Großbritannien in die USA gezogen, und ich will nur eine Sim-Karte für mein absolut tolles Handy (welches hier funktioniert, egal wieviele Leute darauf bestehen, dass es das nicht tut) kaufen - und Handyverkäufer erzählen mir immer wieder, dass sie keine Sims in ihren Handys haben (und ich deswegen keine neue Sim kaufen kann) und Gott weiß was noch für einen Blödsinn. Und du bist ein Erwachsener, du reist oft zwsichen diesen Ländern hin und her, und du tauschst deine amerikanische Sim gegen deine britische Sim aus (Hast du gesagt! Hast du gesagt!) und könntest du mir bitte sagen, a) mit welchem Netz du in den USA zufrieden warst, und b) ob es wirklich keine Sim-Karten in den USA gibt und ich wirklich ein neues Handy kaufen muss, um es nur wenn ich hier bin zu benutzen? und c) kann ich jetzt nach Hause gehen, wenn ich verspreche, ganz brav zu sein?
Dein Mitleiderregender
j


Wie merkwürdig. Ja, sie haben hier SIM-Karten in ihren Handys. Hast du versucht, einfach in einem T-Mobile/Cingular/ etc Laden eine Sim-Karte zum Mitnehmen zu kaufen? (Oder, falls du eine Weile in den USA bleiben wirst, einen Vertrag mit einem kostenlosen Handy dabei abzuschließsn und das kostenlose Handy einfach nicht zu benutzen?)

In den USA benutze ich T-Mobile, hauptsächlich weil AT&T berechnet hat, wenn man mal auf die andere Straßenseite ging.

...


Und zum Schluss das hier für Holly, weil es vor langer Zeit ihre Lieblingssendung war (nun, vor ungefähr achtzehn Jahren, aber trotzdem)...


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