Without tea surging through my system, how will I know what to call this post?

Von Neil, Donnerstag, 3. April 2008, 10:45 Uhr

Ohne Tee in meinen Adern weiß ich nicht, wie ich diesen Eintrag nennen soll...

Der Frühling ist da. Schlammflüsse umspülen das Haus, der Schnee schmilzt, und die fröhliche Atmosphäre des Morgenspaziergangs wurde irgendwie ruiniert, weil der Hund erfreut in den Wald schoß, um kurz darauf mit einem großen Waldmurmeltier im Maul zurückzukommen, das nun nie wieder murmeln wird.

(Es war gerade beerdigt, als der Mann, der unseren Küchenboden zementierte, meinte, er hätte es gern aus taxidermischen Gründen mitgenommen. Ein Angebot, es wieder auszubuddeln, wurde allerdings abgelehnt, weil der Mann meinte, seine Kühltruhe sei momentan ziemlich voll. Ich schätze, ich bin wieder zuhause, nicht wahr?)

Ich bin Auf Diät. Ich bin ebenfalls Auf Tee-Entzug, weil es einfacher scheint, die Übersicht zu behalten, was ich in mich reinstopfe, wenn ich statt Tee Wasser trinke. Mein entkoffeinierter Zustand ist um einiges benebelter und etwas ausdrucksloser, als normal, und er geht einher mit leichten Kopfschmerzen und der tiefen Überzeugung, dass alles ok sein wird, wenn ich mir einen Tee koche...

Die Post hat mir heute eine Ausgabe der lange von Dark Horse angekündigten Michael Zulli Adaptation von THE FACTS IN THE CASE OF THE DEPARTURE OF MISS FINCH, mit einer Notiz meines Redakteurin Diana Schutz obendrauf, die lautete "Endlich! Ein Druck, der mir gefällt." Ich denke, es wird Ende des Monats in den Comicshops sein, wenn die Hefte aus China langsam eintrudeln.

Subterranean Press, die heutzutage immer mehr limitierte Ausgaben von meinem Zeug rauszugeben scheint, hat angekündigt, dass es bald eine sehr hübsch anzusehende Ausgabe von INTERWORLD von mir und Michael Reaves geben wird. Wie sie sagen:

Michael Reaves hat inzwischen große gesundheitliche Probleme wegen seiner Parkinson-Krankheit. Er hat eine Runde Gehirnchirurgie schon hinter sich, die nächste steht bald an. Der Gewinn dieser limitierten Ausgabe kommt Herrn Reaveszugute, um ihm mit meinen medizinischen und alltäglichen Augaben zu helfen. Er wird sich hoffentlich bald besser fühlen und uns neue wundervolle Romane wie The Shattered World und The Burning Realm, zwei persönliche Favoriten, schenken.

Was ich sehr nett finde von Subterranean. Michael geht es nicht sehr gut, und es wird ihm sicher helfen. Das Buch ist sehr limitiert -- nur 500 signierte und nummerierte Exemplare, die sicher schnell weg sind. (Subterraneans M Is For Magic ist schnon ausverkauft.) Ihr könnt hier
bestellen.

Hallo Neil!

Ich durchlaufe gerade das ganze aufwendige Prozedere mit Reisepässen und so weiter, bevor mein Mann und ich nach Japan ziehen. Ich habe diese Fragen allen meinen Freunden gestellt, die Zeit außerhalb der USA verbracht haben, also dachte ich, ich frage dich auch! Was macht dir am meisten Spaß, wenn du andere Länder besuchst? Was beeindruckt dich am meisten? Was fasziniert dich? Weißt du, wo es das beste Sushi in Tokyo gibt ? Und wie groß ist der Prozentsatz an schwarzen Jeans in deinem Schrank, nur so aus Neugier?

schon ganz gespannt auf The Graveyard Book,

Amy

Ich liebe den Unterschied in anderen Ländern, die Art, wie mich die Unterschiede überdenken lassen, was ich für normal halte, die kleinen Unterschiede in Verhalten und Kultur, der Klang von Leute, die sich in Fremdsprachen unterhalten, ich liebe das Essen (auch in Ländern, wo ich das Essen nicht mag, mag ich, dass das Essen anders ist), und ich liebe das Gefühl, vor mich hinzutreiben.

Am beeindruckensten? Wenn dir langsam klar wird, dass irgendetwas ziemlich schief gelaufen ist, und du die Sprache nicht sprichst. Am faszinierensten? Bin nicht sicher...

Alle meine Jeans sind schwarz, außer die, die vor langer Zeit schwarz waren und jetzt ein irgendwie schwarzes Grau sind.

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Habe viele Ratschläge zu Vista (und ein Angebot für Speicher, was ich für sehr nett von jemandem halte) bekommen, die ich in ein paar Tagen mal zusammenfassen werde für all die anderen, die einen neuen Computer gekauft haben, der etwas hinter ihren Erwartungen zurückbleibt.

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Jody Scott ist tot -- sie ist an heiligabend gestorben. Ich habe sie nur einmal 1984 in Großbritannien getroffen, wo sie sie Women's Press Ausgabe von I, Vampire beworben hat, und ich mochte sie sehr -- teilweise, weil ich ihre Bücher mochte I, Vampire und Passing For Human. Ich hielt es immer für eine Schande, dass sie es schwer hatte, einen Verleger für ihre anderen Bücher zu finden. Auf ihrer Webseite sagt sie über sich selbst:

Frl. Scott ging auf die Daniel Boone Grundschule, Senn High, North Park College, Northwestern U. und U.C. Berkeley bevor sie laut und deutlich sagte: "Genug von diesem Müll. Falls du ein Schriftsteller werden willst, geh NIEMALS auf die Hochschule oder du kommst als gehirngewaschener Zombie wieder raus, der zwar niemanden vor den Kopf stößt, aber dafür schreibt wie jeder andere, oder wie Monty Python sagte: 'Langweilig, langweilig, langweilig!'" Unsere Hauptperson arbeitete darauf als Sardinenverpackerin, Arzthelferin beim Orthopäden, Redakteurein beim Circle Magazin (kannte Henry Miller und Anais Nin), Model am Art Institute Chicago, Fabrikhelferin, Kohlerntehelferin (in Texas, wo ichmit meinem Kumpel Don Scott wegen per Anhalter Fahren verhaftet, geschlagen und für 8 Tage ins Gefängnis gesteckt wurde; wie dumm kann "Das Gesetz" sein? Seine Begründung war: mein schwuler Freund {enger Freund von Leonard Bernstein und Tennessee Williams} hatte lange Haare, deshalb mussten wir Kriminelle sein), Pornofilmmacherin, Schlagezeilenscheiberin für den Monterey Herald (da habe ich meinen knappen Stil her), Buchladen/Kunstgalleriebesitzerin, Urlaubslandverkäuferin und in viele andere faszinierenden Branchen, verbrachte sechs Monate in Guatemala (in Antigua einen Abend im wilden Gespräch mit Gore Vidal allein in seinem Haus verbracht) und lebt jetzt in Seattle in einem auseinanderfallenden Haus, erstickt unter Efeu und Brommbeerdornen, einen Steinwurf entfernt von Puget Sound, und ist die Gewinnerin vom Americas Hässlichste Couch Wettbewerb mit einer Couch, auf der ich jeden Tag von ) Uhr morgens bis zwei Uhr nachmittags (pazifische Zeit). Falls ihr mehr lesen wollt, schickt Schecks über jede erdenkliche Summe aber BEEILT EUCH! Dieses Angebot endet, wie auch die Autorin, bald.

Und sie hatte recht, und es endete. Steve Jones und ich haben ihr ab und zu Geld geschickt für ihr Gedicht in NOW WE ARE SICK, aber ich bezweifle, dass es gereicht hat. Ihr könnt das erste Kapitel von I, Vampire hier lesen, und gebrauchte Exemplare sind leicht zu finden.

Jetzt geh ich zum zweiten Mal mit dem Hund und hoffe wirklich, dieses Mal wird niemand sterben.